Rheingas Halle-Saalegas GmbH

Entlastung der Haushalte endet – CO₂-Abgabe wird ab Januar 2024 erhöht

Die geplante Erhöhung des CO₂-Preises für das Jahr 2023 wurde ausgesetzt, um die Haushalte zu entlasten. Allerdings hat das Bundeskabinett beschlossen, dass der CO₂-Preis ab Januar 2024 wieder ansteigen wird. Die Erhöhung ist sogar stärker ausfallen als ursprünglich erwartet.

Die ursprünglich erwartete Erhöhung von 35 - 40 € je Tonne CO₂ wurde lange kommuniziert. Im Jahr 2023 lag der CO₂-Preis bei 30 € pro Tonne und war für 2024 auf 35 € pro Tonne geplant. Ab dem 1. Januar 2024 wird der Preis bei 45 € pro Tonne liegen und ab 2025 bei 50 € pro Tonne.

Die Auswirkungen der CO₂-Abgabe auf Ihre Heizkosten

Demnach wird im Jahr 2024 der CO₂-Preis für 100 Liter voraussichtlich um weitere 2,30 € steigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Auswirkungen auf den Verbraucherpreis von verschiedenen Faktoren abhängig sind: beispielsweise Produktions- und Lieferkosten von Flüssiggas. Dennoch vermittelt die Grafik einen Einblick in das mögliche Ausmaß der finanziellen Belastung im Zusammenhang mit der CO₂-Abgabe.

Darstellung der Kostenentwicklung

Das bedeutet für eine komplette Füllung - siehe Grafik "Co2 finanzielle Belastung auf 100 l"

Was genau ist die CO₂-Abgabe?

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, ist es von entscheidender Bedeutung, die Emission von Treibhausgasen wie CO₂ zu reduzieren. Demzufolge wird seit 2021 eine CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe erhoben. Dies betrifft unter anderem Erdgas, Flüssiggas, Heizöl, Benzin und Diesel.

Die CO₂-Abgabe hat zur Folge, dass Verbraucher die Kosten für ihre eigenen CO₂-Emissionen tragen müssen, etwa beim Heizen oder beim Tanken von Kraftstoff. Diese Abgabe ist Teil der umfassenderen Bemühungen, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und den Übergang zu klimafreundlichen Alternativen zu fördern.